Justin Bieber: Seine zehn größten Hits

Die 10 besten Songs des Mega-Stars Justin Bieber zu küren ist keine einfache Aufgabe. Herausgekommen ist eine Liste, die einige vielleicht überrascht!

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Justin Biebers Karriere begann mit einer klassischen YouTube-Erfolgsstory. Nachdem seine Mutter Videos seiner Gesangseinlagen auf die Videoplattform hochgeladen hatte, ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. Der aus Kanada stammende Pop- und R&B-Künstler veröffentlichte bereits im Alter von sechzehn Jahren sein erstes DebütalbumMy World 2.0* “, welches prompt auf Platz 1 der amerikanischen Billboard-Charts einschlug. In Deutschland landete das Album ebenfalls auf einem respektablen siebten Platz. Mittlerweile hat er 5 Studioalben veröffentlicht. Dabei setzt Bieber auf die großen Themen Liebe und Herzschmerz. Zusätzlich wurde in den letzten Jahren verstärkt auf Kooperationen mit anderen namhaften Künstlern gesetzt. So kam es zur Zusammenarbeit mit Künstlern wie Skrillex, Nas, Drake und Nicki Minaj. Bei solch berühmter Unterstützung ist Erfolg vorprogrammiert, aber welcher Song war sein bisher größter Hit?

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Baby
Baby

Mit den Worten „Baby, baby, baby ooh“ sang Justin sich 2010 in die Herzen zahlreicher Teenagermädchen und sorgte bei vielen anderen für einen unangenehm eingängigen Ohrwurm. „Baby“ landete in den USA-Charts auf dem fünften Platz. In Deutschland dagegen reichte es nur für Platz 22. Nichtsdestotrotz war der Song die erfolgreichste Singleauskopplung seines Debütalbums „My World 2.0* “ und niemand geringeres als Rapper Ludacris setzte damals all sein Vertrauen in den jungen Justin. Während der damals fünfzehnjährige Justin in einem seiner erfolgreichsten Songs um seine erste zerbrochene Liebe trauerte, sammelte das dazugehörige Musikvideo fleißig Dislikes auf YouTube und wurde mit mehr als 7,5 Millionen Dislikes sogar zum Video mit den meisten Daumen nach unten. Nichtsdestotrotz ist „Baby“ eines der erfolgreichsten Lieder von Justin Bieber und markiert den Beginn einer weltweiten Karriere als Teenie-Schwarm und Pop-Künstler.

Platz 09: Where Are Ü Now

Erscheinungsjahr: 2015

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Where Are Ü Now
Where Are Ü Now

Ursprünglich war „Where Are Ü Now“ als Ballade gedacht. Der Song wurde an Skrillex und Diplo weitergereicht, die daraus einen der erfolgreichsten Dance-Songs des Jahres 2015 machten. Er erschien auf Justins viertem Album „Purpose*“ und entwickelte sich auch unter Nicht-Justin-Bieber-Fans zu einem der größten Hits des Jahres. Nach gut drei Jahren musikalischer Abwesenheit kehrte Justin Bieber mit diesem Lied zurück auf die Bühnen und legte sich gleichzeitig ein neues Image zu. Im Lied geht es um einen Freund oder Partner, der nicht da ist, wenn er am meisten gebraucht wird. Aus dem Teenie-Schwarm wurde ein ernst zunehmender Pop-Künstler. Trotz der eher traurigen Lyrics, mauserte sich das Lied zu einem beliebten Party-Song. Anders als bei „Baby“ wurde das dazugehörige Musikvideo positiv aufgenommen und kassierte einige Preise.

Platz 08: Beauty and a Beat

Erscheinungsjahr: 2012

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Beauty And A Beat
Beauty And A Beat

„Beauty and a Beat“ erschien 2012 auf Biebers drittem Album „Believe*“ und ist eine Kooperation mit der Rapperin Nicki Minaj. Der Veröffentlichung des Songs ging eine etwas ungewöhnliche Marketingkampagne voraus. So wurde behauptet, dass Justin Biebers Laptop entwendet wurde und private Videos von ihm ins Netz gelangen könnten. Dieses Thema wird am Anfang des Musikvideos erneut aufgegriffen und so stellte sich heraus, dass es nur ein Marketing-Gag war. Mit Hilfe der Produzenten Zedd und Max Martin landete der Song in den Dance-Club-Charts auf Platz 1 und war sein erster Schritt Richtung Dance-Genre.

Platz 07: Boyfriend

Erscheinungsjahr: 2012

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Boyfriend
Boyfriend

Auch „Boyfriend“ erschien auf Justins Album „Believe*“ und landete mit seinem einprägsamen Beat auf Platz 2 der US-Charts. In Deutschland erreichte er immerhin einen Platz unter den Top 20. „Boyfriend“ ist stark vom R&B-Genre geprägt und hebt vor allem Biebers Stimme hervor. Der Stil des Songs erinnert an frühe Songs von Justin Timberlake. Mit „Boyfriend“ beginnt eine Vermarktung, die eher auf „sexy“ statt auf „niedlich“ setzt. Mit neuer Frisur umwirbt Bieber seine Angebetete und verspricht ihr, „sie niemals loszulassen“, könnte er nur ihr „Boyfriend“ sein. Zusätzlich zum etwas sinnlicheren Gesang versucht sich der Jungstar außerdem in einigen Passagen als Rapper.

Platz 06: As Long As You Love Me

Erscheinungsjahr: 2012

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Beauty And A Beat
Beauty And A Beat

“As Long As You Love Me” ist ein weiterer Song auf dem dritten Album “Believe”. Der Song hat Dubstep-Einflüsse, allerdings in einer Light-Version. Dass Bieber sich gern andere Künstler und oft auch Rapper mit ins Boot holt, ist bereits bekannt. So ist es nicht verwunderlich, dass der verhältnismäßig düstere Song durch Rap-Einlagen von Big Sean aufgelockert wird. Obwohl das Lied zu Biebers erfolgreichsten Songs zählt, konnte er in Deutschland keine hohe Chartplatzierung erreichen. In den USA dagegen landete er auf Platz 6. Der Song handelt davon, dass die Welt kein angenehmer Ort ist und dass das Leben ein täglicher Kampf sei. Doch was auch geschehen mag, solange die Liebe existiert, kann der Alltag bewältigt und Träume verwirklicht werden. So jedenfalls lautet es in Biebers Lied. In seiner Heimat Kanada war „As Long As You Love Me“ der erste Song, der auf Platz 1 der Charts landen konnte.

Platz 05: Cold Water

Erscheinungsjahr: 2016

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Cold Water
Cold Water

Mit „Cold Water“ macht Justin Bieber erneut einen Ausflug ins Dance-Genre und sorgt für die Vocals in einem Lied des Trios Major Lazers. Anders als bei „Where Are Ü Now“ erschien „Cold Water“ auf keinem von Justins Alben. Nichtsdestotrotz ist es schnell zu einem seiner erfolgreichsten Lieder geworden. Im Lied geht es um Freundschaft und darum, dass niemand alleine leiden sollte. Auch wenn das Leben jemanden an unterschiedliche Orte führt, kann man doch füreinander da sein. Sowohl in den USA als auch in Deutschland schlug der Song auf Platz 2 der Charts ein und zählt somit zu Justin Biebers größten Hits.

Platz 04: Let Me Love You

Erscheinungsjahr: 2016

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Let Me Love You
Let Me Love You

Nach Justin Biebers Erfolg mit Skrillex und Diplo wollten auch andere Künstler von Biebers Stimme profitieren. So kam es 2016 zu einer Kooperation zwischen DJ Snake und Bieber. „Let Me Love You“ erschien auf DJ Snakes Debütalbum „Encore*“ und wurde als dritte Single des Albums veröffentlicht. Bis heute ist der Song der zweiterfolgreichste Hit in der Karriere des DJs. Somit gehört das Lied ohne Frage auch zu Justin Biebers größten Hits. Wie schon zuvor bewährte sich auch hier das Thema der Liebe und des Niemals-Loslassens. Das Lied sowie das Musikvideo vermitteln ein Gefühl von Freiheit, in dem es darum geht, das Leben voll und ganz auszukosten. In Deutschland erreichte der Song Platz 1 in den Charts, während er in den USA auf Platz 4 landete.

Platz 03: What Do You Mean?

Erscheinungsjahr: 2015

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What Do You Mean?
What Do You Mean?

“What Do You Mean?” landet ohne Frage unter den Top 3 der beliebtesten Songs von Justin Bieber. Als erste Single seines vierten Albums „Purpose*“ stürmte der Song weltweit die Charts und war in vielen Länder sein erster Nummer-1-Hit. Der Song handelt von der Ungewissheit, was das Gegenüber meint, wenn er das eine sagt, aber etwas anderes meint. Im Großen und Ganzen geht es erneut um Liebe und die Unsicherheiten, die diese mit sich bringen kann. „What Do You Mean?“ vereint tropische House-Klänge mit einem Beat, der sich ins Gehirn einbrennt. Begleitet wurde der Release des Songs mit einem sexy Videoclip, der Bieber vielleicht endgültig aus der Teenie-Schublade katapultierte. Sogar kolumbianische Schauspieler John Leguizamo ließ sich zu einem Cameo im Video hinreißen.

Platz 02: Sorry

Erscheinungsjahr: 2015

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Sorry
Sorry

„Sorry“ ist ein weiterer Song, der von Skrillex produziert wurde. Skrillex‘ Handschrift zieht sich über Biebers komplettes viertes Album und so ist es kein Wunder, dass viele der Lieder, die auf „Purpose*“ zu finden sind, zu Justin Biebers beliebtesten Songs zählen. Unmittelbar nach „What Do You Mean“ erreichte auch „Sorry“ eine weltweit hohe Chartplatzierung. In den USA reichte es für Platz 1. In Deutschland immerhin noch für einen respektablen Platz 3. Im Song bittet Bieber um eine letzte Chance, sich entschuldigen zu dürfen. Das Lied ist ein Schuldeingeständnis und eine verzweifelte Bitte um Vergebung. Viele beziehen die Lyrics auf seine Ex-Freundin Selena Gomez. Was genau dahinter steckt, weiß nur Justin Bieber selbst. Trotz der verzweifelten Message lädt die Hookline geradezu zum Tanzen ein und kaum einer konnte sich vor diesem Ohrwurm in Sicherheit wähnen.

Platz 01: Love Yourself

Erscheinungsjahr: 2015

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Love Yourself
Love Yourself

Justin Biebers größter Hit bis dato ist „Love Yourself“, die dritte Singleauskopplung des Albums „Purpose*“. Als Co-Autor war kein geringerer als Ed Sheeran am Werk und so ist „Love Yourself“ vielleicht einer der aussagekräftigsten Songs was die Lyrics angeht. So steht der Text auch im Mittelpunkt und wird nicht von lauten Dancebeats überschattet. Bieber singt davon, auf Grund seiner Berühmtheit von jemandem ausgenutzt worden zu sein und fordert besagte Person auf „sich selbst zu lieben“. Justin Bieber zeigt sich verletzlich und vermittelt, dass auch er nicht immer fair behandelt wurde. Anders als bei vielen seiner anderen Songs, geht es hier nicht mehr um Liebe. Biebers akustische Abrechnung mit berechnenden Personen kletterte in den amerikanischen Charts bis an die Spitze. In Deutschland landete es wie bereits „Sorry“ auf Platz 3.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de