20 Popstars, die zu Filmstars wurden

20 erfolgreiche Sänger und Sängerinnen die ganz nebenbei zu Filmstars wurden…

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Was war zuerst da: Das Mikro oder die Kamera? Bei vielen aktuellen Stars ist das heute nicht mehr richtig nachvollziehbar. Klar ist nur, dass immer mehr Promis in ihrer Karriere zweigleisig fahren und so den doppelten Erfolg haben. Denn viele Sänger und Sängerinnen sind sowohl als Musiker als auch als Schauspieler erfolgreich. Wir stellen 20 Parade-Beispiele vor.

(c) Fox Deutschland
(c) Fox Deutschland

Über 20 Jahre ist es her. Da entzückte der kleine Justin mit seinen Mini-Löckchen die Herzen fast aller Teenager weltweit. Als Lead-Sänger der Boyband *NSYNC zierte er von 1996 bis 2002 die Titelseiten unzähliger Hochglanzmagazine. Doch nach dem Ende von *NSYNC startete Justin Timberlake (36) erst so richtig durch. Als Solo-Sänger landete er mehrere Nummer-Eins-Hits. Alben wie „Justified“, „Future Sex/Lovesounds* “ oder „The 20/20 Experience“ standen weltweit in den Charts ganz oben. Parallel dazu bekam der Popstar immer wieder Filmangebote, die ihn auch zu einem Leinwand-Helden machten. Filme wie „Edison“ (2005), „Alpha Dog“ (2006) oder „In Time – Deine Zeit läuft ab“ (2011) verschafften ihm in Schauspielerkreisen Anerkennung und neue Fans. Zwischen Musik oder Film entscheiden will er sich allerdings nicht. „Mir macht beides gleich viel Spaß“, sagt er.

02: Jennifer Lopez

(c) CBS
(c) CBS

Zuerst begann alles ganz bescheiden. Jennifer Lopez (48) war in den 90er Jahren Tänzerin in einigen Tanzgruppen und Musikvideos, sang als Backgroundsängerin bei diversen Gruppen mit und bekam ein paar kleine Nebenrollen in Filmen wie „Money Train“ (1995) und „Jack“ (1996). Als sie mit ihren ersten Hauptrollen in Filmen wie „Selena – Ein amerikanischer Traum“ (1997), „Anaconda“ (1997) oder „U-Turn – Kein Weg zurück“ (1997) einem größeren Publikum bekannt wurde, ging auch ihre Musikerkarriere voran.

1998 bekam sie ihren ersten Plattenvertrag. Das Album „On The 6″ schaffte es auf Anhieb in die Top-Ten der amerikanischen Charts. Es folgten Hits wie „If You Had My Love“ (1999), „Let’s Get Loud“ (2000) oder „Jenny From The Block“ (2002). Auch Leinwanderfolge blieben nicht aus. Filme wie „Wedding Planner“ (2001) „Manhattan Love Story“ (2002) und „Darf ich bitten?“ (2004) festigten ihren Ruf als talentierte Schauspielerin. Zuletzt war Lopez in der US-Serie „Shades of Blue“ zu sehen.

03: Will Smith

(c) Warner Bros. GmbH / Will Smith in Verborgene Schönheit

In der Hip-Hop-Szene war sein Ruf denkbar schlecht. Denn Will Smith (49) verzichtete darauf, in seinen Rap-Songs zu fluchen und Ausdrücke zu verwenden. Trotzdem hatte er seine Fans und Ende der 80er Jahre einigen Erfolg als Rapper. Als er durch Probleme mit dem Finanzamt fast pleite ging, hatte ein findiger Filme-Manager von Warner Brothers die Idee, eine Serie über sein bisheriges Leben zu machen. Will Smith schlug ein, und „Der Prinz von Bel-Air“ wurde von 1990 bis 1996 ein Riesenerfolg im amerikanischen TV. Es folgten Kinofilme wie „Independence Day“ (1997), „Men in Black“ (1998), „Staatsfeind Nr. 1″ (1998) und „Wild Wild West“ (1999), die Smith zu einem der angesagtesten Hollywoodstars machten. Bis heute stand Will Smith nicht nur in über 30 Filmen vor der Kamera, er fungierte auch in mehreren Streifen als Produzent, darunter bei Blockbustern wie „Das Streben nach Glück“ (2006) oder „Karate Kid“ (2010). Dass bei derartigen Erfolgen die Rap-Karriere etwas in Vergessenheit gerät, ist nur zu verständlich: Sein bisher letztes Album „Lost And Found*“ veröffentlichte Smith im Jahr 2005.

04: Eminem

(c) Universal Pictures Germany
(c) Universal Pictures Germany

Als Eminem (44) im Jahr sein erstes Album „Infinite*“ veröffentlichte, deutete noch nichts darauf hin, dass dieser Marshall Bruce Mathers III, wie sein bürgerlicher Name lautet, einmal einer der größten Rap-Stars werden würde. Von der Platte wurden gerade mal 150 (!) Exemplare verkauft. Der Durchbruch kam dann drei Jahre später: „The Slim Shady LP*“ (1999) knallte auf Platz zwei in den US-Charts, alle weiteren Alben von Eminem landeten auf dem ersten Platz. Verständlich, dass diese unglaubliche Karriere des weltweit ersten erfolgreichen weißen Rappers die amerikanischen Filmemacher inspirierte. 2002 kam der halb autobiografische Film „8 Mile“ in die Kinos. Eminem überzeugte als Schauspieler sofort – kein Wunder, spielte er doch sich selbst. In weiteren kleinen Rollen versuchte er sich anschließend weiter vor der Kamera. Kurz-Auftritte in „Wie das Leben so spielt“ (2009) und „The Interview“ (2014) brachten ihm allerdings keine weiteren Hauptrollen ein.

05: Madonna

(c) Buena Vista Pictures
(c) Buena Vista Pictures

Sie ist die Grand Dame der Popszene: Madonna brachte das Kunststück fertig, seit ihrem Karrierestart 1983 mit dem Album „Madonna“ bis heute weltweit mit jeder neuen Scheibe ganz vorne in den Charts zu landen. Welthits wie „Like a Virgin*“ (1984), „Like A Prayer*“ (1989) oder „Music“ (2000) festigten zudem ihren Ruf als die unangefochtene Queen of Pop.

Fast Gleichzeitig zu ihrer Musikkarriere zog es die ehrgeizige Madonna Louise Ciccone aus Michigan immer wieder auch vor die Kamera. Filme wie „Susan … verzweifelt gesucht“ (1985), „Body Of Evidence“ (1993) „Evita“ (1996) brachten ihr zwar viel Kritikerhäme und einige Male sogar die Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin ein, doch die Fans hielten ihr auch im Kino die Treue.

06: Ice Cube

(c) Universal Pictures Germany
(c) Universal Pictures Germany

Er startete als knallharter Rapper und entdeckte nebenbei seine große Liebe zum Film. Ice Cube, bürgerlich O’Shea Jackson (48), rauschte ab 1990 mit seinen Alben in die oberen Bereiche der amerikanischen Charts und verkaufte millionenfach CDs. Doch der Lockruf der Kamera wurde immer größer. So versuchte er sich schon 1991 in „Boyz in The Hood – Jungs im Viertel“ als Schauspieler. 1995 schrieb er dann gemeinsam mit einem Freund das Drehbuch zur Komödie „Friday“. Es folgten Filme wie „Anaconda“ (1997), „Barbershop“ (2002) und „Ride Along“ (2014). Bei Ice Cube steht die Filmerei inzwischen klar an erster Stelle und das nicht nur als Schauspieler: Mittlerweile hat er sich auch als Filmproduzent etabliert.

07: Tina Turner

Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel
Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel

Nutbush City Limits*„, „What’s Love Got To With It*„, „We Don’t Need Another Hero*“ – wenn es darum geht, Welthits aus der Hüfte zu schießen, ist Tina Turner eine wahre Legende. Mit ihrer rauchig-souligen Stimme verkauft sie Millionen Tonträger, füllt die Stadien rund um den Erdball und ist allen Popfans ein Begriff. Dagegen verblassen ihre Auftritte als Schauspielerin beinahe. Obwohl – es wäre schade.

Denn Anna Mae Bullock, wie Tina Turner eigentlich heißt, macht auch vor der Kamera eine gute Figur. Eine erste Duftmarke setzte sie hier schon 1975 in der Verfilmung der Rockoper „Tommy“ von The Who. Vielen Fans ist sie als schräge Acid Queen noch in bester Erinnerung. Auch ihr Auftritt in „Mad Max“ fand 1985 große Beachtung. Im Laufe der Jahre wirkte Tina Turner vor allem in Tour-Dokus mit, auch in ihrer verfilmten Biografie „Tina – What’s Love Got To With It?“ konnte sie überzeugen. Inzwischen hat sich die agile Künstlerin aus der Öffentlichkeit weitestgehend zurückgezogen und lebt in der Schweiz am Zürichsee.

08: Sean Combs

(c) CBS
(c) CBS

Puff Daddy, P. Diddy, Sean John, Puffy – die Liste seiner Namen und Pseudonyme ist so lang wie die seiner beruflichen Tätigkeitsfelder. Sean Combs ist Rapper, Schauspieler, Modedesigner, Produzent und Geschäftsmann. Und schon mit seinem ersten Album „No Way Out*“ stellte er 1997 die Weichen auf Erfolg. Eine Grammy-Auszeichnung und Verkäufe von über zehn Millionen Exemplaren machten Puff Daddy, wie er sich damals nannte, zu einem Weltstar.

Vier Jahre später startete er auch seine Filmkarriere. In dem Streifen „Monster’s Ball“ spielte er an der Seite von Halle Berry, die für ihre Rolle mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Combs‘ weitere Schauspielkarriere fand dann vor allem im Fernsehen statt. Auftritte in Serien wie „CSI: Miami“ (2009), „Entourage“ (2011) und „Hawaii Five-0″ (2011) dienten dem vielbeschäftigten Unternehmer allerdings eher zur Zerstreuung. Wirklich Filmkarriere wollte Sean Combs nie machen. Wozu auch? Als Modedesigner und Anteilseigner mehrere anderer Firmen wurde er einst in die Liste der 100 einflussreichsten Amerikaner gewählt.

09: Mandy Moore

Mandy Moore
(c) DFree / Bigstock.com
Einst war sie ein waschechter Teenie-Star: Mandy Moore war erst 15, als sie ihre Debüt-Single „Candy*“ herausbrachte. Das war jedoch nicht mehr als ein Achtungserfolg. Vor der Kamera konnte das Girl aus New Hamshire dann viel mehr punkten. Nebenrollen in „Plötzlich Prinzessin“ (2001) und „Dr. Doolittle 2″ (2001) folgte dann 2002 die erste Hauptrolle: Als Jamie Sullivan in „Nur mit dir“ bekam sie Applaus von Kritikern wie von Kinobesuchern gleichermaßen. Seitdem hatte Mandy Moore Auftritte vor allem in romantischen Liebesfilmen und Komödien, aber auch in TV-Serien wie „Grey’s Anatomy“ oder aktuell in „This Is Us – Das ist Leben„.

10: Chris „Ludacris

(c) Universal Pictures Germany
(c) Universal Pictures Germany

Wie verläuft eine „typische“ Hip-Hop-Karriere in den USA? Zuerst veröffentlicht man einige vielbeachtete Alben und ein paar Charts-Hits. Danach wagt man den Sprung ins Filmgeschäft. Chris „Ludacris“ Bridges (39) hat es geschafft. Sowohl als Rapper als auch als Schauspieler landete der Junge aus Illinois mehrere Volltreffer. Vor allem die „Fast & Furious“-Filmreihe, in der er die Rolle des Tej Parker spielt, machte ihn auch bei Nicht-Rap-Fans zu einem echten Star.

11: 50 Cent

(c) Tobis Film
(c) Tobis Film

So lässt es sich leben: Schon mit seinem Rap-Debüt-AlbumGet Rich Or Die Tryin’*“ gelang 50 Cent der große Wurf. Der Rapper aus Queens, New York, lieferte die erfolgreichste CD des Jahres 2003 ab. Zwei Jahre später folgte die gleichnamige verfilmte Biografie, in der 50 Cent erste Erfahrungen vor der Kamera machte. Obwohl sich Curtis James Jackson III, so sein bürgerlicher Name, stets als Rapper und Unternehmer sah, ließ ihn die Filmerei in den Folgejahren nie wirklich los. Auftritte in Krimis und Thriller wie „Twelve“ (2010), „Escape Plan“ (2013) und „Southpaw“ (2015) festigten seinen Ruf als talentierter Schauspieler.

12: Rihanna

(c) Universal Pictures
(c) Universal Pictures

Nummer-Eins-Hits gefällig? Rihanna hat sie. Ob „Umbrella*„, „Diamonds*“ oder „We Found Love*“ – Das Glamour Girl aus Barbados ist eine der erfolgreichsten Pop-Sängerinnen weltweit. Seit ihrem Karrierestart mit dem Song „Pons De Replay*“ aus dem Jahr 2005 bis heute begeistert sie die Musikfans auf dem gesamten Globus.

Kurz nach ihrem Durchbruch startete Rihanna mit ihrer Filmkarriere. War die erste Rolle in „Girls United – Alles oder Nichts“ (2006) noch eine reine DVD-Produktion, so kam 2012 mit „Battleship“ der erste Film mit Rihanna ins Kino. Dafür bekam sie allerdings die zweifelhafte Auszeichnung der Goldenen Himbeere für die „schlechteste Nebenrolle“. Fünf Jahre später machte sie es dann besser: Rihannas Auftritt als „Bubble“ in dem Sci-Fi-Spektakel „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“ erhielt von allen Seiten großes Lob.

13: Beyoncé

(c) Warner Bros. GmbH
(c) Warner Bros. GmbH

Ob mit der Girlgroup Destiny’s Child, als Solosängerin oder als Schauspielerin – alles, was Beyoncé Giselle Knowles-Carter (35) anfasst, scheint zu Gold zu werden. 284 Platin-Alben, 143 Gold-Auszeichnungen kann sie als Musikerin verbuchen. Und auch die Filmbranche schätzt ihr Können. Beyoncés Auftritt als Deena Jones in „Dreamgirls“ (2006) wurde für den Golden Globe nominiert. Auch als Foxxy Cleopatra in „Austin Powers in Goldständer“ (2002) und als Xania in „Der rosarote Panther“ (2006) konnte sie überzeugen.

14: Jennifer Hudson

(c) Image Entertainment
(c) Image Entertainment

Bei ihr war es der andere Weg. Jennifer Hudson (35) hatte zuerst Erfolg vor der Kamera, bevor sie auch als Musikerin punkten konnte. Für ihre Rolle als Effie Melody White in „Dreamgirls“ wurde sie 2007 mit dem Oscar und dem Golden Globe als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Es folgten weitere Filmrollen in der Komödie „Sex & The City“ und dem Krimi „Winged Creatures“ bevor dann ihr Debüt-Album „Jennifer Hudson*“ 2008 erschien. Dieses landete ebenso wie das nachfolgende Werk „I Remember Me“ (2011) auf Platz zwei der amerikanischen Album-Charts.

15: Mark Wahlberg

(c) Universal Pictures Germany / Mark Wahlberg in Ted
(c) Universal Pictures Germany / Mark Wahlberg in Ted

Was macht man als Bruder eines berühmten Popsängers? Man nimmt am besten mal eine Platte auf. Mark Wahlberg tat 1991 genau das und schwamm im Sog der New-Kids-On-The-Block-Euphorie mit seiner ersten CD in hohe Chartsgefilde. Produziert von seinem Bruder und Teenieschwarm Donnie legte Mark so den Grundstein für seine eigentliche Karriere als Filmstar. Sein Bekanntheitsgrad verhalf ihm zu Rollen in mehreren Blockbustern wie „In den Straßen von New York“ (1995), „Der Sturm“ (2000), „Planet der Affen“ (2001). Sein bis heute größter Erfolg war die Rolle als Polizist Bryce Dignam in dem Scorsese-Thriller „Departed – Unter Feinden„. Dafür gab es eine Oscar Nominierung im Jahre 2007. So viel Können wurde schließlich belohnt: 2010 erhielt er einen Stern auf dem berühmten „Walk Of Fame“ in Hollywood.

16: Frank Sinatra

Eigentlich führte Frank Sinatra zwei Leben. Das erste war geprägt von der Musik. Von 1939 bis 1952 löste er als einer der beliebtesten Sänger der USA eine wahre Hysterie aus. Ab 1952 machte Frankie-Boy dann Karriere als Schauspieler. Gleich seine erste Rolle in dem Kinofilm „Verdammt in alle Ewigkeit“ wurde mit dem Oscar als bester Nebendarsteller belohnt. In der Folgezeit hielten sich die Erfolge am Mikrofon und vor der Kamera die Waage. Leinwand-Knüllern wie „Die oberen Zehntausend“ folgten Hits wie „My Way*“ und „Strangers In The Night*„.

Als Sinatra am 14. Mai 1998 im Alter von 82 Jahren starb, lautete die Frage nicht, ob er als Sänger oder als Schauspieler erfolgreicher war. Sondern dass er als einer der größten Entertainer aller Zeiten in die Geschichte eingeht.

17: Cher

(c) Twentieth Century Fox
(c) Twentieth Century Fox

Lange musste Cher nicht auf ihren Erfolg warten. Kurz nachdem sie mit Ehemann Sonny Bono das Duo „Sonny and Cher“ gründete, veröffentlichten die beiden 1965 „I Got You Babe*“ – ein echter Welthit. Einer ausgedehnten Welttour folgten weitere Hits und ihre erste TV-Show. Die „Sonny & Cher Comedy Hour“ erzielte in den USA eine Einschaltquote von 35 Prozent. Auch als Cher sich von Sonny trennte, blieb sie neben der Musik dem Filmgeschäft treu. Neben einer eigenen TV-Show war sie in den 80er Jahren in vielen Kinofilmen zu sehen. Ihre erste Hauptrolle in „Die Maske“ (1985) brachte ihr sogleich auf den Filmfestspielen in Cannes die Auszeichnung als beste Darstellerin ein. Es folgten jede Menge Leinwandhits wie „Die Hexen von Eastwick“ (1986), „Suspect“ (1987) und die Komödie „Mondsüchtig“ (1988), für die sie den Osacar und den Golden Globe erhielt.

Auch heute noch denkt Cher nicht ans Aufhören. So nimmt sie regelmäßig Songs für neue Alben auf und arbeitet zusätzlich an einem Musical über ihr Leben. Nötig hätte sie das alles nicht: Cher zählt zu den reichsten Sängerinnen der Welt.

18: Britney Spears

(c) Constantin Film Verleih
(c) Constantin Film Verleih

So schnell kann es gehen: Noch ehe Britney Spears 20 Jahre alt war, hatte sie schon mehr als 37 Millionen CDs verkauft. Als Shooting Star in der Teenie-Szene standen ihr nach Hits wie „… Baby One More Time*“ (1998) oder „Oops! – I Did It Again*“ (2000) auch die Türen zur Filmbranche weit offen. Doch Britney wirkte zuerst in diversen TV-Serien wie „Susan – total verhext“ mit, bevor sie sich 2000 mit „Not A Girl (Crossroads)“ (2002) auf die große Leinwand wagte. Dafür gab es prompt die Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin. Doch der oft viel geschmähten Sängerin und Schauspielerin war das erstmal egal. Auch in Filmen wie „Austin Powers in Goldständer“ (2002) oder „Pauly Shore Is dead“ (2003) wirkte sie mit – allerdings wird Britney wohl eher als Popstar denn als Hollywood-Diva in die Geschichte eingehen.

19: Barbra Streisand

(c) Paramount Pictures Germany / Meine Frau, unsere Kinder und ich
(c) Paramount Pictures Germany / Meine Frau, unsere Kinder und ich

Wenn es um Rekorde im Showgeschäft geht, dann ist Barbra Streisand immer noch eine Kandidatin, die in fast allen Kategorien die vorderen Plätze belegt. So gelang ihr das Kunststück, als einzige Künstlerin in sechs Jahrzehnten jeweils mit mindestens einem Album auf Platz 1 der US-Charts zu stehen. Und auch als Filmschauspielerin konnte die Sängerin, die ihre Karriere als Musicalstar begann, jede Menge Erfolge einheimsen. Schon für ihren ersten Film „Funny Girl“ erhielt sie 1968 den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Dazu gab es noch Kinoerfolge mit „Is‘ was, Doc?“ (1972) und vor allem mit „Yentl“ (1983), wo sie auch für die Regie, das Drehbuch und die Produktion verantwortlich war.

20: Elvis Presley

(c) Ollie Atkins
(c) Ollie Atkins

Der „King“ war nicht nur der Held einer ganzen Rock’n’Roll-Generation. Nein, Elvis machte auch als Filmschauspieler auf sich aufmerksam. Als er 1977 im Alter von 42 Jahren starb, hatte er auf der einen Seite Welthits wie „Love Me Tender*“ (1956), „Jailhouse Rock*“ (1957) oder „Hound Dog*“ (1955) gesungen und andererseits ein beachtliches Pensum vor der Kamera absolviert. Elvis spielte in 31 Spielfilmen mit. Diese Filme wie „Gold aus heißer Kehle“ (1957) oder „Acapulco“ (1963) wurden von den Kritikern eher naserümpfend aufgenommen, von den Fans allerdings bejubelt. Einzig „Jailhouse Rock – Rhythmus hinter Gittern“ (1957) und „Mein Leben ist der Rhythmus – King Creole“ (1958) erhielten wohlwollende Kritiken, zudem wurde „Jailhouse Rock“ als stilprägender Film von Historikern mit dem Etikett „wertvoll“ ausgezeichnet. Dennoch: Wer heute über Elvis Presley, den singenden Lkw-Fahrer aus East Tupelo/Mississippi spricht, denkt in erster Linie an unsterbliche Rock’n’Roll-Hits und vielleicht erst später an den einen oder anderen amüsanten Kinofilm.

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Andreas Engels, passioniert für Filme und Serien seit seiner Jugend, studierte Filmwissenschaften an der Universität Mainz und arbeitet seit 2018 als freier Filmredakteur bei popkultur.de. Er ist eine wichtige Stimme in der Branche und bringt umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit.

E-Mail: andreas.engels@popkultur.de