Das Vermögen von Gal Gadot – Wie reich ist die Schauspielerin?

Wie vermögend ist Wonder Woman?

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Gal Gadot ist eine aufstrebende Schauspielerin, die ihren Durchbuch 2017 als Diana von Themyscira in „Wonder Woman“ hatte. Netto soll sich das Vermögen Gal Gadots auf 20 Millionen US-Dollar belaufen, was für einen Hollywoodstar mit derart lukrativen Filmen und Werbedeals sehr wenig ist. Wofür die Schauspielerin ihr Geld ausgibt, ist nicht näher bekannt. Allerdings soll sie eine große Schwäche für Motorräder haben und wird dafür wohl einiges ausgeben. So besitzt sie eine schwarze 2006 Ducati Monster-SRS.

Gal Gadots Einkommen – wie viel verdient sie mit ihren Filmen?

Auch wenn selten genaue Zahlen an die Öffentlichkeit dringen, ist es kein Geheimnis, dass das Einkommen der großen Hollywoodstars in die Millionen geht. So verdiente Johnny Depp mit „Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten“ 35 Millionen US-Dollar. Die Darsteller von The Big Bang Theory machen sogar eine Million pro zwanzigminütige Folge. Und Gal Gadot? Was verdiente die Frontfrau des DC-Universums? Sie verdiente für jeden ihrer DC-Filme „Batman v Superman: Dawn of Justice“, „Wonder Woman“ und „Justice League“ die gleiche Summe: Schlappe 300.000 US-Dollar (zusätzlich Erfolgsbonus in Millionenhöhe).

Ihre Gage aus allen drei Filmen beläuft sich also auf nicht einmal eine Million US-Dollar. Das wirkt umso unglaublicher, wenn man sieht, was für ein Vermögen das Studio mit den Filmen machte: „Batman v Superman: Dawn of Justice“ spielte weltweit 873,6 Millionen USD ein, Wonder Woman 821,8 Millionen USD und Justice League 657,9 Millionen USD. Hinzukommt, dass gerade Gal Gadots Darstellung der Diana Prince von Kritikern und Publikum als größter Pluspunkt der im Vergleich zur Konkurrenz Marvel eher schlecht rezipierten Comicverfilmungen galt. Wie kann es also sein, dass das Studio reich wird, während sein wichtigstes Zugpferd einen Bruchteil der Gage ihrer Co-Stars einfährt? Ein Grund ist gewiss, dass Gadot zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung noch nicht sonderlich bekannt war. Der Hauptgrund dürfte aber wohl der sein, der fast immer als ausschlaggebender Faktor in Hollywood kritisiert wird: Gal Gadot ist eine Frau und die verdienen auch in der Filmbranche schlechter als ihre männlichen Kollegen. Es entbehrt dabei wohl nicht einer gewissen Ironie, dass die Darstellerin einer Symbolfigur des Feminismus so viel schlechter verdient als ihre männlichen Kollegen.

Das Einkommen Gadots aus anderen Filmen ist nicht bekannt, dürfte aber wohl noch niedriger ausfallen.

Einnahmen aus anderen Quellen

Zunächst einmal arbeitet Gal Gadot natürlich als Model, was ihr nach wie vor einiges an Geld einbringen dürfte. Hinzu kommen Werbedeals – unter anderem mit Reebok und Revlon. Das Sponsoring durch Reebok soll ihr satte 10 Millionen US-Dollar eingebracht haben, also weit mehr als all ihre Filmrollen zusammen. Daneben verdiente Gadot bis 2015 gut an dem Hotel in Tel Aviv, das sie mit ihren Ehemann Yaron Varsano zusammen führte, mit. Das Hotel wurde 2015 dann für 26 Millionen US-Dollaran Roman Abramovich verkauft. Da das Hotel Gadots Ehemann gehörte, wird das daraus generierte Einkommen gemeinhin nicht zu ihrem Vermögen dazu gezählt, was zu der alles entscheidenden Frage führt, wie groß das Vermögen Gal Gadots nun ist.

Wie Gal Gadot so reich und berühmt wurde – der Werdegang der Schauspielerin

Gal Gadot wurde am 30. April 1985 als Tochter der Lehrerin Irit Gadot (geborene Weiss) und des Technikers Michael Gadot in Petach Tikwa, Israel geboren. Sie wuchs in der Nachbarstadt Rosch haAjin auf. Ihr Name ist hebräisch – „Gal“ bedeutet „Welle“ und „Gadot“, worin Gals Eltern ihren Namen vor Gals Geburt von „Greenstein“ ändern ließen, bedeutet „Flussufer“.

Während ihr Vater Israeli in sechster Generation ist, stammt die Familie von Gal Gadots Mutter aus Europa. Der Großvater war Gefangener in Auschwitz, überlebte den Holocaust aber. Die Großmutter floh noch rechtzeitig vor den Nazis. Gal Gadots Lieblingsfach in der Schule war Biologie. Laut eigener Aussage soll sie wegen ihrer Größe während der Schulzeit auch eine gute Basketballspielerin gewesen sein.

Als Jugendliche arbeitete Gal Gadot als Babysitterin und bei Burger King. Als Erwachsene studierte sie am IDC Herzliya College Jura und Internationale Beziehungen. Ferner begann sie, als Model zu arbeiten, und wurde 2004 sogar zur Miss Israel gewählt und nahm im selben Jahr am Wettbewerb zur Wahl der Miss Universe teil.

Wie jeder israelische Bürger leistete Gadot als junge Frau ihre zwei Jahre Wehrpflicht bei der israelischen Armee ab, was durchaus Einfluss auf ihre berufliche Laufbahn hatte – sowohl als Model wie auch als Schauspielerin. So nahm sie als Model für die Zeitschrift Maxim 2007 an dem Fotoshooting „Women of the Israeli Army“ teil. Laut Gadot soll ihre Militärerfahrung die Rolle der Gisele Yashar in „Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“ eingebracht haben, da Regisseur Justin Lin wohl gefiel, dass sie ganz reale Erfahrungen im Umgang mit Waffen hatte. Auf der Schattenseite ist aber auch zu bemerken, dass der Libanon und Tunesien die Veröffentlichung von Wonder Woman, in dem Gadot die Titelrolle spielte, wegen des Gerüchts, Gadot habe als Soldatin an Angriffen auf den Gazastreifen teilgenommen, im eigenen Land untersagten. Dem Mitwirken an „Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“ folgte Gadots Rückkehr in ihrer Rolle in nachfolgenden Teilen der Franchise.

Ihren Durchbruch als Schauspielerin hatte Gadot aber zweifelsohne als „Wonder Woman“ alias Diana von Themyscira bzw. Diana Prince in „Batman v Superman: Dawn of Justice“.

Gal Gadots Privatleben und Wissenswertes

Seit 2008 ist Gal Gadot mit Yaron Varsano, einem israelischen Geschäftsmann, verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter, die 2011 und 2017 zur Welt kamen. Im Juli 2018, während der Dreharbeiten zu „Wonder Woman“, besuchte Gadot in voller Wonder-Woman-Montur ein Kinderkrankenhaus in Virginia. Die Vereinten Nationen ernannten Gadot in ihrer Rolle als Wonder Woman am 21. Oktober 2016, dem 75-jährigen Jubiläum des ersten Auftretens des Charakters, bereits zur Ehrenbotschafterin für die Stärkung der Rechte von Frauen und Mädchen. Auf Proteste einiger UN-Vertreter hin endete das Projekt jedoch am 16. Dezember wieder.

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Björn studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften und ist seit 2018 Film- und Musikredakteur bei popkultur.de. Es gibt kaum etwas, das er mehr liebt, als seine Lieblingsfilme, TV-Serien und Musik mit anderen begeisterten Fans zu diskutieren.

E-Mail: bjoern.freiberger@popkultur.de