Das Vermögen von Chris Pratt – Wie reich ist der Schauspieler?

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Chris Pratts Nettovermögen wird derzeit auf 60 Millionen US-Dollar geschätzt. Hinzukommt Vermögen in Form von Immobilien und Autos, wobei Letztere nicht sehr viel ausmachen dürften, denn Pratts ganzer Stolz ist ein beim Kartenspiel gewonnener und dann von ihm selbst mühselig restaurierter VW Käfer. Ein großes Anwesen, in dem Pratt mit seiner ersten Ehefrau Anna Faris lebte, wurde 2018 für 5 Millionen USD verkauft.

Das Einkommen des Chris Pratt – was verdient der Schauspieler mit seinen Filmen?

Während Pratt 2013 für seine Rollen in „Her“ und „Der Lieferheld – Unverhofft kommt oft zusammen“ noch 580.000 USD verdiente, nahm er 2018, für „Avengers: Infinity War“ und „Jurassic World: Das gefallene Königreich“ zusammen 15 Millionen US-Dollar ein.

Gagen zu einzelnen Filmen sind teilweise auch bekannt. So brachte Pratt die Rolle des Owen Grady beim ersten „Jurassic World“ (also dem vierten Jurassic Park) sogar satte 10 Millionen USD ein. Aber selbst das war noch steigerungsfähig, denn mit „Passengers“ an der Seite von Jennifer Lawrence verdiente Pratt 12 Millionen USD. Das ist selbst bei den 2,4 Millionen, die Pratt 2014 mit dem ersten „Guardians of the Galaxy“ und „The LEGO Movie“ einnahm noch einmal eine beachtliche Steigerung.

Das Forbes Magazin listete Pratt 2016 auf Platz 16 der bestbezahlten Schauspieler der Welt. Wobei Pratt die jüngste Person ist, die es je in die Liste der 100 bestbezahlten Schauspieler schaffte.

Chris Pratts Einkommen abseits seiner Schauspieltätigkeit

Chris Pratt verdient aber nicht nur mit der Schauspielerei gutes Geld, sondern auch mit Produktpräsentationen bzw. Werbung (z.B. für Michelob Ultra während des Superbowls 2018), gesponserten Beiträgen und öffentlichen Reden. Mit einem öffentlichen Auftritt samt Rede verdient Pratt etwa 200.000 USD.

Werdegang

Heute gehört Chris Pratt zu den gefragtesten Männern in Hollywood und verdient damit gutes Geld. Aber jeder fängt mal klein an:

Christopher Michael Pratt wurde am 21. Juni 1979 in Virginia, Minnesota als jüngstes Kind von Kathleen Louise und Daniel Clifton Pratt, der 2014 an Multiple Sklerose starb, geboren. Als Chris Pratt drei Jahre alt war, zog die Familie nach Lake Stevens, Washington, wo Chris die örtliche Highschool besuchte, die er 1997 erfolgreich abschloss. Bereits in jungen Jahren war Pratt sich sicher, dass er einmal reich und berühmt werden würde. So sagte er seinem Trainer im Ringen, er wisse nicht, was er von Beruf werde, aber er wisse, er werde berühmt sein und werde eine „beschissen große Menge Geld“ verdienen.

Nachdem Pratt das College abgebrochen hatte, jobbte er zeitweise als Discount Ticketverkäufer und Stripper, ehe er obdachlos auf Maui endete. Dort arbeitete er in einem Restaurant der Kette Bubba Gump Shrimp Company (ja, die aus Forrest Gump), als er von Schauspielerin und Regisseurin Rae Dawn Chong entdeckt wurde. Sie besetzte Chris Pratt im Jahr 2000 als Hauptdarsteller in ihrem Regiedebüt, dem Kurzfilm Cursed Part 3. Der Film wurde in Hollywood gedreht, wo Pratt nach Ende der Dreharbeiten blieb und eine Rolle in der Serie Everwood ergattern konnte.

2005 spielte er in dem Film „Strangers with Candy“ mit, der ihn mehr Geld kostete als er damit verdiente, weil er auf eigene Kosten nach New York reisen, sich dort in einem Hotel einquartieren und als Einheimischer ausgeben musste, um in der Low-Budget-Produktion mitmachen zu können. Er zahlte satte 3000 US-Dollar drauf. Bei Pratts heutigem Einkommen schier unvorstellbar.

Nach einer kleineren, wiederkehrenden Rolle in „O.C. California“ hatte Chris Pratt 2009 seinen großen Durchbruch mit der Comedyserie „Parks and Recreation“, in der er die Figur des Andy Dwyer verkörperte.

Um die Rolle des Scott Hatteberg in „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ zu ergattern, nahm der vom Kochen für seine Freundin übergewichtig gewordene Chris Pratt 14 kg ab. So wandelte sich Pratts Image vom reinen Comedydarsteller zu dem eines ernst zunehmenden Charakterdarstellers, obgleich Pratt auch weiterhin viele komische und selbstironische Figuren verkörperte – allen voran Peter Quill/Star-Lord in den Marvel-Comics-Verfilmungen der Guardians-Reihe und in „Avengers: Infinity War“ sowie „Avengers: Endgame“. Darüber hinaus schnappte Pratt Josh Brolin die männliche Hauptrolle in den Jurassic World-Filmen weg. Ferner sprach Pratt im englischen Original die Hauptfigur Emmet Brickowoski in „The LEGO Movie“ und dessen Fortsetzung.

Abseits vom Vermögen – Privates aus dem Leben des Chris Pratt

Von 2009 bis 2017 war Pratt mit Schauspielkollegin Anna Faris verheiratet, die er am Set von „Take Me Home Tonight“ kennengelernt hatte. 2012 wurde der gemeinsame Sohn des Paares geboren. 2019 verkündete Pratt mit der Autorin Katherine Schwarzenegger, Tochter von Arnold Schwarzenegger, verlobt zu sein.

Pratt ist nicht konfessionell gebundener Christ und arbeitete in seiner Jugend als Missionar für Jews for Jesus. Der Schauspieler spricht etwas deutsch und gab jüngst einen zotigen Witz auf Deutsch in einer Late-Night-Show in den USA zum Besten.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de